Heute am 20.12.2015 habe ich meine Völker mit Oxalsäure behandelt. Es waren ca 8-9 °C Außentemperatur und ich habe jede besetzte Wabengasse mit 7 ml beträuft.
Im Vergleich zum letzten Jahr sind die Völker sehr stark und ob sie brutlos sind wage ich auch zu bezeifeln.
Mal schaun wie es mit dem Futter weiter geht, da die Damen bei solchen Temperaturen deutlich mehr Futter brauchen als wenn sie eng in einer Traube sitzen.
Lassen wir das Jahr 2015 mal Resümee ziehen, obwohl es eigentlich nach dem Kalender ja noch nicht rum ist, kann ja im Zweifel noch etwas ergänzen.
Es war ein sehr milder Winter, und der Reinigungsflug war bei mir schon Ende Februar und Anfang März hatte ich die ersten Flugtage bei mir.
Die Bienen entwickelten sich sehr schnell und stark bei mir. Bei meinen 7 Wirtschaftsvölker hatte ich durch Umsetzung eines Volkes von DN nach Dadant eine Königin verloren (warum auch immer).
2 Völker habe ich in den Raps gefahren, aber dadurch das vermutlich beide geschwärmt sind gab es nur 14 Kg Rapshonig 🙁
Von meinen 3 Völkern an der Streuobstwiese hat auch eins geschwärmt (muss ich da mehr ein Auge drauf werfen?) aber die anderen 2 waren recht fleissig, sowie meine beiden Völker daheim.
Ich habe von meinen 6 verbliebenen Völkern, 3 Ableger gebildet wovon ich eins im August verschenkt habe.
Insgedsamt habe ich 186 Kg Honig geerntet, wovon ein Volk allein 87 Kg geschafft hat. Also es sind deutlich höhere Erträge möglich, wenn gewollt.
Auch hier habe ich wieder einen schönen Platz gefunden
Dieser Stand ist einem Kollegen geschuldet, der für mich die Obstbäume bestimmt hat und ich im Gegenzug etwas gegen seine Bienenarmut unternehme.
Der Platz liegt wieder an einer Hecke unter einer Eiche.
Das Umfeld ist sehr vielfältig: Im rückwärtigen Raum befindet sich eine Streuobstwiese sowie eine Magerwiese.
Im Vorfeld bewirtschaftete Grünflächen und Äcker sowie in ca 1-1,5 Km Enfernung eine große Streuobstwiese sowie Rapsflächen
2 Datantbeuten auf einer Europalette
Blick Richtung Süd-West: Wald und Obstbäume
Blick Richtung Süd-Ost: Wald und Obstbäume
Die Wiese wird von Schafen beweidet
Dies ist mein Stand am Waldrand
Für mich einer der schönsten Plätze. Durch die vorgelagerte Wiese habe ich viel Licht und Sonne.
Die Wiese im Vordergrund wird extensiv bewirtschaftet und nur einmal im Jahr gemäht:
Es befinden sich recht viele Obstbäume in der Nähe, ein Wildacker und der Wald ist hier noch recht „licht“.
Da es mein erstes Jahr an diesem Stand ist, weiss ich noch nichts über evtl Frühtracht, bin da aber auch ganz optimistisch das sich im umweld noch ein paar Weiden versteckt haben.
2 Dadantbeuten auf einer Europalette
Blick Richtung Süd-Ost
Blick Richtung Süd-West
Habe zum 12. August die erste Ameisensäure – Behandlung beendet. 5 Wirtschaftsvolker habe ich mit 270ml über den Nassenheider Verdunster behandeelt und meinen ersten Ableger mit 200 ml.
Die 4 Ableger habe ich noch nicht behandelt
Jetzt sind es nur noch 3 Ableger, ich habe einen an einen Neueinsteiger verschenkt.
Am 07.09.2015 habe ich in alle 9 Völker Nassenheider gesetzt.
Bei dieser Behandlung gab es Probleme 🙁 Habe bei allen 9 Völkern 250 ml 60% AS benutzt, jedoch hat der Docht mehr transportirt als AS verdunstet ist, sodass die Wanne in AS stand. Zum Glück gingen die Temperaturen nicht hoch, das es zu keiner zu starken Verdunstung gekommen ist, was sicherlich Opfer gefordert hätte.
Habe das Vlies mit klar Wasser ausgepült, auf 150 ml wieder aufgefüllt und alle großen Dochte durch die mittleren ersetzt. Danach passte es mit Docht und Verdunstung.
Wieder etwas gelernt
Wir schreiben den 30 July 2015 in den unendlichen Weiten von Einartshausen
Am 25 July habe ich den Damen die Honigzargen geklaut und zum letzten mal geschleudert. Dieses Jahr gab es zur Spättracht einen sehr dunklen flüssigen Honig, was wir wohl der Blattlaus zuz verdanken haben, Im gegensatz zur Frühtracht, wo der Wassergehalt bei 16,3 % lag, wird die Spättracht wohl gerade den Bestimmungen des DIB gerecht, Mal schaun ob ich ihn mische, um die Konsistenz noch ein wenig fester zu bekommmen.
Am 27 July habe ich die Damen mit ApiInvert über den Adams-Fütterer gefüttert. Jedes Volk hat ca 5 Kg bekommen. Eigentlich dachte ich das ich alles richtig gemacht habe. Abends alle Völker gefüttertm aber leider kam es doch zu starker Räuberei, so dass ich erstaml alle Fluglöcher eingeengt habe. Ableger auf 1 cm Breite, Wirtschaftvölker auf ca. 15 cm.
varroawetter.de verspricht ab dem 31. July gutes Behandlungswetter für den Nassenheider.
Dann wollen wir Samstag mal gegen die Varoa Destructa vorgehen
Weiteres und Bilder folgen
Bei meiner umquartieraktion habe ich wohl die Königin getötet und aus mir unerklärlichen Gründen haben sie sich auch keine neue gezogen.
Daher habe ich mit den verbliebenen Bienen einen neuen Ableger gebildet und da die DN Brutfrei war 🙂 gab es als Belohnung noch 13,5 Kg Gold.
Volk 1 und 2 machen eigentlich einen guten Eindruck.
Trotz zwei maliger Durchsicht, habe ich die beiden gekennzeichneten Königinnen in Volk 1/2 nicht gefunden.
Volk 1 will mich wohl ärgern 🙁
Durch die Honig Aktion, habe ich es leider nicht geschafft mir noch Volk 4-7 anzuschauen
Die Bienen stehen vor dem Entwicklungshöhepunkt und die ersten Völker schwärmen bereits, meine noch nicht 🙂
Es ist doch jedes Jahr aufs neue verwunderlich, wie unterschiedlich die Bienen sich entwickeln und auch Nektar eintragen.
Ich habe diese Jahr mal 2 Völker (4 / 5) nach Stornfels in den Raps gebracht . Es ist eine ordentliche schlepperei und allein nicht zu schaffen. Falls ich das im nächsten Jahr noch einmal mache, werde ich die Völker auf einen Anhänger stellen und sie auf diesem am Wanderziel stehen lassen.
Mal schaun ob ich der Aufwand durch leckeren Honig auch gelohnt hat.
Ich benutze die modifiezierte Dadant Beute nach Ries
Mein Dealer ist der Imkereibedarf Weber in Thüringen, und der Link zu deren Shop ist http://www.imkereibedarf-bienenweber.de/shop32.htm und dort im Shop unter Dadant Beute nach Ries.
Brutraum
Außenmaß: 509 mm x 509 mm x 305 mm
12 Waben
Rähmchen 445 mm x 285 mm
Honigraum
Außenmaß: 509 mm x 509 mm x 148 mm
10 Waben
Rähmchen: 445 mm x 141 mm
Frühjahrsdurchsicht
Alle Völker durchgeschaut
Pollen und Leerwaben entfernt, so dass alle Beuten 7-9 Rähmen + Drohnenwabe vor dem Schied haben. Aufgrund der Volk stärke, und der ersten Spielnäpfchen, habe ich bei allen 6 Völkern die Honigräume aufgesetzt, welche bei den beiden stärksten Völkern (2 und 7) sind die Honigräume schon nach einem Tag mit Bienen voll.
Schauen wir mal das sie beschäftigt sind und nicht rumschwärmen wollen 🙂 !
Nächste Woche werde ich vermutlich anfangen die starken Völker zu schröpfen, und mir noch 2-3 Ableger basteln.
Abweichend zu dem Bild, haben die Völker bereits 2 Honigräume
Jetzt sehen sie also so aus: Bilder vom 25.04.2015
Die Kirschen sind fast verblüht, Apfel geht auf
Löwenzahn, Schaumkraut, Schlehe steht in Blüte (plus viele andere)
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